4. Gottes Ordnungen – Die10 Gebote

11. Januar 2012

5. Mose 5,1-28; 6,1-7; 6,23-25

Die zehn Gebote sind das grundlegendste Ordnungssystem der Geschichte geworden, auch wenn es heute zunehmend in Frage gestellt wird. Der Mensch nach dem Gedanken Gottes kommt mit diesen Geboten nicht in Konflikt. Nach dem Sündenfall sind sie für uns Menschen jedoch eine große Herausforderung.

Haben Sie sich auch schon mit jemandem verglichen und waren anschließend nicht mehr zufrieden mit dem, was Gott Ihnen geschenkt hat? Die Kunst des Lebens ist dankbar zu sein für das, was Gott uns gibt und nicht ständig nach dem zu streben, was wir nicht haben. Das zehnte Gebot fordert uns alle heraus. Doch alle Gebote sind dazu da, uns zu einem gesegneten und glücklichen Leben zu verhelfen.

Kommentar: Ich möchte Gott immer wieder neu vertrauen, dass er es mit seinen Geboten gut mit mir meint und sie mir letztlich zu meinem Besten dienen.

Fortsetzung

5. Mose 5,1-28    

1 Mose rief das ganze Volk zusammen und sagte: Hört mir zu, ihr Israeliten! Ich gebe euch jetzt die Gebote und Weisungen des Herrn. Prägt sie euch ein, und lebt nach ihnen! 2 Der Herr, unser Gott, hat am Berg Horeb einen Bund mit uns geschlossen. 3 Er galt nicht unseren Vorfahren, sondern uns, die wir heute leben. 4 Der Herr ist euch am Horeb begegnet und hat aus dem Feuer zu euch gesprochen. 5 Ich stand zwischen ihm und euch, um euch seine Worte weiterzugeben. Denn ihr seid aus Angst vor dem Feuer nicht selbst auf den Berg gestiegen. Der Herr sprach:

6 „Ich bin der Herr, dein Gott; ich habe dich aus der Sklaverei in Ägypten befreit. 7 Du sollst außer mir keine anderen Götter verehren!

8 Fertige dir keine Götzenstatue an, auch kein Abbild von irgendetwas am Himmel, auf der Erde oder im Meer. 9 Wirf dich nicht vor solchen Götterfiguren nieder, bring ihnen keine Opfer dar! Denn ich bin der Herr, dein Gott. Ich dulde keinen neben mir! Wer mich verachtet, den werde ich bestrafen. Sogar seine Kinder, Enkel und Urenkel werden die Folgen spüren! 10 Doch denen, die mich lieben und sich an meine Gebote halten, bin ich gnädig. Sie und ihre Nachkommen werden meine Liebe erfahren über Tausende von Generationen.

11 Du sollst meinen Namen nicht missbrauchen, denn ich bin der Herr, dein Gott! Ich lasse keinen ungestraft, der das tut.

12 Achte den Sabbat als einen Tag, der mir allein geweiht ist! So habe ich es dir befohlen. 13 Sechs Tage sollst du deine Arbeit verrichten, 14 aber der siebte Tag ist ein Ruhetag, der mir, dem Herrn, deinem Gott, gehört. An diesem Tag sollst du nicht arbeiten, weder du noch deine Kinder, weder dein Knecht noch deine Magd, weder dein Rind noch dein Esel, noch ein anderes deiner Tiere, auch nicht der Fremde, der bei dir lebt. Dein Knecht und deine Magd sollen genauso ausruhen wie du. 15 Vergiss nicht, dass auch du einmal Sklave in Ägypten warst und dass ich, der Herr, dein Gott, dich von dort mit gewaltigen Taten und großer Macht befreit habe. Deshalb habe ich dir befohlen, den Sabbat als einen Tag zu achten, der mir gehört.

16 Ehre deinen Vater und deine Mutter! Das befehle ich, der Herr, dein Gott. Dann wird es dir gut gehen, und du wirst lange in dem Land leben, das ich dir gebe.

17 Du sollst nicht töten.

18 Du sollst nicht die Ehe brechen.

19 Du sollst nicht stehlen.

20 Sag nichts Unwahres über deinen Mitmenschen!

21 Du sollst nicht die Frau eines anderen Mannes begehren! Begehre auch nichts von dem, was deinem Mitmenschen gehört: weder sein Haus noch sein Feld, seinen Knecht oder seine Magd, Rinder, Esel oder irgendetwas anderes, was ihm gehört.“

22 Diese Worte sprach der Herr am Berg Horeb zu euch allen. Ihr habt dort seine gewaltige Stimme aus dem Feuer und aus der dunklen Wolke gehört. Anschließend schrieb er die Gebote auf zwei Steintafeln und gab sie mir. 23 Als ihr die Stimme des Herrn aus der dunklen Wolke hörtet und den Berg in Flammen saht, kamen die Oberhäupter eurer Stämme und Sippen zu mir 24 und sagten: „Der Herr, unser Gott, hat uns seine Macht und Herrlichkeit gezeigt! Heute haben wir seine Stimme aus dem Feuer gehört und erlebt, dass Menschen nicht sterben müssen, wenn Gott mit ihnen redet. 25 Trotzdem haben wir Angst, dass uns dieses gewaltige Feuer umbringt! Wenn wir weiter die Stimme des Herrn, unseres Gottes, hören, werden wir mit Sicherheit umkommen! 26 Hat schon jemals ein Mensch den lebendigen Gott aus einem Feuer reden hören wie wir und ist am Leben geblieben? 27 Darum geh du allein hin und höre, was der Herr, unser Gott, uns zu sagen hat; teil uns dann alles mit! Wir werden uns genau daran halten.“ 28 Der Herr hörte eure Bitte und sprach zu mir: „Was die Israeliten vorschlagen, ist gut.

5. Mose 6,1-7

1 Dies sind die Gebote, Ordnungen und Weisungen, die ich euch im Auftrag des Herrn, eures Gottes, weitergeben soll. Ihr sollt euch daran halten, wenn ihr das Land besitzt, in das ihr nun hinüberzieht. 2 Euer ganzes Leben lang sollt ihr und eure Nachkommen Ehrfurcht vor dem Herrn, eurem Gott, haben. Befolgt seine Ordnungen und Gebote, die ihr von mir bekommt! Dann werdet ihr lange leben. 3 Hört also gut zu, ihr Israeliten, und tut, was der Herr euch sagt! Dann wird es euch gut gehen: Ihr werdet in einem Land wohnen, in dem Milch und Honig fließen, und ihr werdet dort viele Kinder haben. Das hat euch der Herr, der Gott eurer Vorfahren, versprochen. 4 Hört, ihr Israeliten! Der Herr ist unser Gott, der Herr allein. 5 Ihr sollt ihn von ganzem Herzen lieben, mit ganzer Hingabe, mit all eurer Kraft. 6 Bewahrt die Worte im Herzen, die ich euch heute sage! 7 Prägt sie euren Kindern ein! Redet immer und überall davon, ob ihr zu Hause oder unterwegs seid, ob ihr euch schlafen legt oder aufsteht.

5. Mose 6,23-25

23 Der Herr hat uns dort herausgeholt, um uns in das Land zu bringen, das er unseren Vorfahren versprochen hatte. 24 Dann gab er uns alle diese Ordnungen, damit wir uns daran halten und Ehrfurcht vor ihm haben. So wird er dafür sorgen, dass es uns gut geht und wir lange leben. 25 Wenn wir alle diese Gebote befolgen, die uns der Herr, unser Gott, gegeben hat, können wir vor ihm bestehen.

Fortsetzung

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