Nicht durch Planung und Strategie, sondern aufgrund einer Verfolgung breitet sich die Gemeinde aus (Apostelgeschichte 8,1-25).
Philippus ist einer der sieben Diakone (Apostelgeschichte 6,5), die aus Jerusalem vertrieben werden. Statt zu resignieren und an Gottes Liebe zu zweifeln, nehmen die Vertriebenen ihre Verfolgung als Chance zur Verkündigung wahr. Dort, wo sie gerade sind, leben und verkünden sie ihren Glauben.
Bei Simon, dem Zauberer, wird klar, dass sein Denken nicht erneuert ist. Er ist eifersüchtig („voll bitterer Galle“) und möchte die geistlichen Gaben mit Geld erkaufen. Jesus jedoch lehrt: „Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben“ (Matthäus 10,8). Als Petrus sein Fehlverhalten aufdeckt, möchte Simon von den Folgen seiner Verfehlung verschont bleiben. Doch eine Umkehr findet, obwohl getauft, nicht statt.
Glaube ist mehr als ein intellektuelles Zustimmen. Glauben heißt, den Vater und den Sohn durch den Heiligen Geist zu empfangen und durch ihn verändert zu werden.
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