Die Frau in Offenbarung 12

14. November 2023

Die Frau in Offenbarung 12 repräsentiert mehr als nur Maria, die Mutter von Jesus. Das Spannende an diesem Bild ist, dass die Frau (das jüdische Volk) auf dem Mond steht und nicht auf der Erde. Der Mond zeigt die Zeiten an. Man kann es so verstehen, dass das jüdische Volk der Zeiger der Weltenuhr ist.

Interessant ist auch die Formulierung, dass sich der Krieg am Ende gegen die richtet, welche „die Gebote Gottes bewahren und an dem Zeugnis für Jesus festhalten“ (Offenbarung 12,17). Messianische Juden halten die Gebote Gottes (jüdischen Traditionen) und halten am Zeugnis für Jesus fest.

In dieser Vision steht nicht die Welt im Mittelpunkt, sondern das jüdische Volk (als Frau dargestellt), das im Fadenkreuz des Teufels steht. Der entscheidende Punkt ist, wenn Christus seine Herrschaft über die Welt antritt, der Teufel zurückgedrängt und zur Erde geworfen wird (Vers 10). Wann das sein wird, sagt der Text nicht.

Auch Jesus sagt in Apostelgeschichte 1,7: „Euch steht es nicht zu, Zeiten und Fristen zu erfahren, die der Vater in seiner Macht festgesetzt hat“.

Vielleicht ist die Verweigerung des Datums die Lösung des großen Rätsels. Vielleicht geht es gar nicht um einen Termin, sondern vielmehr um einen Zustand.

Vielleicht gibt es noch den Ninive Faktor. Solange die Menschen umkehren, wartet Gott mit dem Gericht noch zu.

https://www.obrist-impulse.net/die-frau-und-der-drache-offenbarung-12-13

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